Herrliches Freundschaftsfest bei bestem Sommerwetter

von Hans-Joachim Of

„Wir haben unser selbst gestecktes Ziel erreicht, denn weit über 1 000 Menschen aus der Region besuchten unser Hoffest der Kulturen“, freute sich Vorsitzende Ebru Baz. Der junge Verein „Dialog, Integration und Freundschaft“ aus Waghäusel hielt kürzlich zum fünften Mal sein „Fest der Freundschaft“ ab. Ziel der Veranstaltung mit überörtlichem Charakter, die inzwischen bei der Bevölkerung und weit über Waghäusels Stadtgrenzen hinaus einen hohen Stellenwert genießt, sei, sich näher zu kommen, Grenzen zu überwinden, sich auszutauschen.



Den ganzen Tag über wurde für Alt und Jung bei bestem Sommerwetter allerhand geboten. Neben landestypischen, kulinarischen Spezialitäten hatten die rührigen Aktivisten ein kunterbuntes Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt. Neben dem jungen Nachwuchs-Comedy-Star Osman Citir aus dem Odenwald trat auch die Kirrlacher Tanzformation „Diamonds“ sowie die bekannte Liveband „Alma de Fuego“ aus dem Rhein-Neckar-Kreis auf, die durch heiße Rhythmen zum Tanz animierte. In der Formationen spielen Musiker aus sechs verschiedenen Ländern, was gibt es Schöneres? Auch Kinderhüpfburg und Kinderschminken sowie Ausfahrten mit Oldtimern standen auf einem Programm, das keine Wünsche offen ließ.

Beim Stand der Musikschule Waghäusel-Hambrücken konnten die zahlreich anwesenden Kids verschiedene Instrumente ausprobieren und ausgiebig drauflos spielen. Vielleicht hat hier ein kommender Weltstar sein Herz für Gitarre, Cello oder Tuba entdeckt? Auch der „Konvoi der Hoffnung“ aus Oberhausen-Rheinhausen war präsent und stellte seine Arbeit und die Afrika-Hilfe vor. Prominenten Besuch gab es durch den CDU-Bundestagabgeordneten Olav Gutting sowie den Mitgliedern des Landtages Heribert Rech (CDU) und Walter Heiler (SPD), gleichzeitig designierter Oberbürgermeister der bald neuen Kreisstadt Waghäusel.

Auch die Bürgermeister Stefan Martus aus Philippsburg, Thomas Ackermann aus Hambrücken und Martin Büchner aus Oberhausen-Rheinhausen machten dem Vereine ihre Aufwartung und lobten das besondere Engagement für Frieden und Völkerverständigung. „Wir sind mit der Zielsetzung angetreten, uns zur Demokratie, zum Dialog und zur Freundschaft mit allen Menschen zu bekennen. Wir wollen beweisen, dass Deutsche und Ausländer, mit oder ohne Migrationshintergrund gut auskommen, zusammen leben und arbeiten können“, sagte CDU-Stadträtin Ebru Baz, die im elterlichen Betrieb in Waghäusel als Speditionskauffrau arbeitet. Vier Jahre nach der Gründung im Jahre 2009 ist diese Gemeinschaft, die ständig weiter wächst und von der Bevölkerung bestens angenommen wird, zu einer Institution und zum Vorzeigeobjekt, wie Integration funktioniert, geworden. Der Erlös des Festes geht, wie seit Anbeginn, erneut an verschieden karitative Einrichtungen in der Region.

Hier der Originalbericht

Text und Foto: Hans-Joachim Of

Categories Presse