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Strukturiert hat sich der neugegründete Pfinztaler „Verein für Integration und Freundschaft (IF) Pfinztal“. Es gibt jetzt eine vierzehnköpfige Führungsmannschaft. Vorsitzende ist die gerade 21-jährige Lohnsachbearbeiterin und Muslimin Elanur Sarikan-Tig aus Berghausen. Ausdrücklich betonen die Verantwortlichen, dass die Vereinigung nicht nur in Pfinztal wohnhaften Bürgern deutscher und türkischer Herkunft offen steht, sondern auch allen ausländischen Mitbürgern.

Religiöse oder ethnische Einschränkungen gibt es nicht: Der „Integrationsverein“ integriert Deutsche und Türken, Muslime und Christen, Nichtgläubige und Andersgläubige. „Wir werden beweisen, dass Deutsche mit und ohne Migrationshintergrund in den verschiedensten Aufgabenbereichen gemeinsam und harmonisch wirken können“, betont Elanur Sarikan-Tig.

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Bei der Gründungsversammlung stellte die Vorsitzende des Integrationsverein (Dialog-Integration-Freundschaft) aus Waghäusel, Stadträtin Ebru Baz, ihre Vereinsarbeit vor und wünschte den Pfinztalern alles Gute. Begleitet wurde sie von Vorstandsmitglied Irene Kremer. Die Mitglieder IF-Pfinztal äußerten den Wunsch, sich mit dem Integrationsverein Waghäusel gelegentlich auszutauschen. „Unsere gemeinsame Heimat heißt Europa, Deutschland, Baden-Württemberg und Pfinztal“, betonte Elanur Sarikan-Tig, die zusammen mit ihrer ethnisch und religiös bunt gemischten Führungsmannschaft vorhat, mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen offensiv an die Öffentlichkeit zu treten. Die erste Veranstaltung ist das „Dialog Cafe“ am 16. Februar.

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