Miteinander im Kleinen statt Gegeneinander im Großen/Bunt gemischt beim
Waghäuseler „Integrationsfest der Kulturen“




„Egal, wohin man auch schaut: Auf der ganzen Welt nimmt das Gegeneinander zu
und das Miteinander ab. Wir leben in einer Zeit der Populisten und
Demagogen, ob sie nun in Washington oder Ankara thronen. Wir können der
Entwicklung im Großen nur etwas im Kleinen entgegensetzen, und das tun wir.“
So äußerte sich die Vorsitzende des Vereins für Dialog, Integration und
Freundschaft (DIF), Ebru Baz, zur Frage, warum der Integrationsverein so
viel Arbeit in das „Benefizhoffest der Kulturen“ investiere und dazu noch
den Erlös für Hilfsbedürftige zur Verfügung stelle.

Zum neunten Mal in Folge kam es in Waghäusel zu einem „Fest der Freundschaft
und des guten Miteinanders für Menschen aller Nationen, Hautfarben und
Religionen“. „Wir wollen damit auch ein Zeichen setzen gegen Fremdenhass,
Rassismus, politischen Radikalismus, Menschenverachtung und Intoleranz“,
ergänzte ihre Stellvertreterin Natalie Schwender.
Beim, wie es hieß, größten Integrationsfest der Region trafen sich Deutsche,
Migranten und Kriegsflüchtlinge, Einheimische, Auswärtige und Ausländer. Lob
für die vielfältige Arbeit kommt aus allen politischen Richtungen: vom
CDU-Bundestagsabgeordneten Olav Gutting, von Anfang an immer dabei war, bis
zur Solidarität bekundenden SPD-Bundestagskandidatin mit türkischen Wurzeln,
Neza Yildirim, plus von Kommunalpolitikern etwa aus Philippsburg und
Pfinztal.

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