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Bunt gemischt beim Waghäuseler „Integrationsfest der Kulturen“

Dass ein gutes Miteinander sehr gut möglich ist, beweist immer wieder das „Benefiz-Hoffest der Kulturen“ in Waghäusel, wo wohltuende Eintracht unter den vielen verschiedenen Kulturen besteht.

„Egal, wohin man auch schaut: Auf der ganzen Welt nimmt das Gegeneinander zu und das Miteinander ab. Wir leben in einer Zeit der Populisten und Demagogen, ob sie nun in Washington oder Ankara thronen. Wir können der Entwicklung im Großen nur etwas im Kleinen entgegensetzen, und das tun wir.“ So äußerte sich Ebru Baz, Vorsitzende des Vereins für Dialog, Integration und Freundschaft (DIF) Waghäusel zur Frage, warum der Integrationsverein so viel Arbeit in das „Benefiz-Hoffest der Kulturen“ investiere und dazu noch den Erlös für Hilfsbedürftige zur Verfügung stelle.

Zum zehnten Mal in Folge kam es in Waghäusel zu einem „Fest der Freundschaft und des guten Miteinanders für Menschen aller Nationen, Hautfarben und Religionen“. Auch zu diesem kleinen Jubiläum trafen sich Deutsche, Migranten und Kriegsflüchtlinge, Einheimische, Auswärtige und Ausländer.

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Lob für die vielfältige Arbeit kam von allen Seiten: vom CDU-Bundestagsabgeordneten Olav Gutting, der von Anfang an immer dabei war, plus von Kommunalpolitikern aus Waghäusel, Philippsburg und Pfinztal oder Pater Stephan vom Kloster Waghäusel.

„Nach unseren Recherchen ist es das größte Integrationsfest in der ganzen Region“, bekundet die Vorsitzende des 2009 gegründete und seitdem äußerst rührige „Verein für Integration, Dialog und Freundschaft“ (DIF) Waghäusel.

„Wir sind ein Verein, der nicht nur für eine bestimmte ethnische Gruppe, sondern religions- und parteiübergreifend für alle Nationen offensteht – und der ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis arbeitet und keine Förderungen und Zuwendungen von staatlichen Stellen erhält.

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