Auch der Verein für Dialog, Integration und Freundschaft (DIF) Waghäusel beteiligte sich an der Mahnwache gegen den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Allen Teilnehmer auf dem Marktplatz in Wiesental standen Entsetzen, Fassungslosigkeit und Mitempfinden ins Gesicht geschrieben. Zumeist mit Kerzen in den Händen bekundeten die rund 300 Frauen und Männer, darunter auch einige Kinder und Jugendliche: Unsere Gedanken sind bei den Toten, Verletzten und Flüchtenden in der Ukraine.

In der Menschenmenge hielt ein Ehepaar, beides Mitglieder des Integrationsvereins, die blau-gelbe Fahne der Ukraine hoch und bekundete so, wie alle anderen um sie herum, Solidarität mit dem angegriffenen Land, auch Solidarität mit den verhafteten Friedensdemonstranten in Russland.

„Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine, den vielen Toten, Verletzten und Flüchtenden, und stehen in diesen furchtbaren Stunden zusammen“, betonten die Hauptorganisatoren vom überparteilichen „Aktionsbündnis Lußhardt.

Gemeinsam sangen alle Versammelten die Europahymne mit dem Solidaritätsgedanken „Alle Menschen werden Brüder“, gemeinsam beteten sie mit Dekan Lukas Glocker und Pastorin Charlotte Hoffmann um ein Ende der militärischen Gewalt.

Ihre Verbundenheit mit den Initiatoren vor Ort und den Leidtragenden in der Ferne bekundeten auch OB Walter Heiler, Vertreter einiger Parteien und Wählergruppen.

Wie der DIF, so war auch die Flüchtlingshilfe „Waghäusel hilft“ stark vertreten. Schreinermeister Herbert Säubert aus Kirrlach hatte sogar eigenhändig gefertigte Kerzenhalter in Blau-Gelb mitgebracht und verteilt.

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