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Die „Bruhrainer Zeitung“ fragte in einer Umfrage die Vorsitzende Ebru Baz nach ihrem Lieblingsplatz in Waghäusel.

 Ihre Antwort:

Für mich gibt es keinen speziellen Lieblingsplatz in der Großen Kreisstadt. Es sind jene Orte, an denen ich Menschen treffe, mit ihnen ins Gespräch komme und mich über Waghäusel mit ihnen unterhalte….

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Ich bin hier geboren, bin trotz meiner türkischen Wurzeln schon mein ganzes Leben hier in Waghäusel Zuhause. Etwas Anderes kann und will ich mir nicht vorstellen, denn diese lebenswerte und liebenswerte Stadt hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin: sozial und weltoffen, weil die Menschen mir und meiner Familie mein Leben lang auch so begegnetet sind. Schon als kleines Kind habe ich in dieser Stadt nie eine Ausgrenzung zu spüren bekommen.

Das zeigte sich schon früh, etwa beim Training im Turnverein, im Karate-Club und natürlich im DLRG Waghäusel, dem ich schon mit sechs Jahren beitrat und immer noch angehöre. Genauso hat mich auch die Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Kirrlach positiv beeinflusst und dafür danke ich den Mitbürgern, die mich immer akzeptiert haben und mir freundlich begegnen.

Das hilft mir in dem von mir gegründeten Integrationsverein. Damit, dass in bestimmten politischen Kreisen unsere Arbeit nicht auf Wohlwollen stößt, muss ich leben.

Zu den Lieblingsplätzen in Waghäusel zähle ich besonders die Orte, an denen ich Menschen treffen kann und mit ihnen ins Gespräch komme, an denen ich mich austauschen kann – nicht in Form eines langen Gesprächs, sondern auch mit einem kurzen „Hallo. Wie geht’s?“

Es sind unspektakuläre Orte wie Einkaufszentren, in denen ich keine Minute nach dem Betreten schon von Mitbürgern begrüßt werde, oder auch die Geschäfte in der Kirrlacher Hauptstraße, in denen ich mich wohl fühle, oder auch die Eisdiele Enza. Nicht zu vergessen sind die diversen Vereinsfeste, wo ich gerne bin, wo sich Menschen begegnen, ein gutes Miteinander pflegen und sich mögen.

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