Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung sind immer häufiger anzutreffen. Autokraten und Diktatoren fördern diese Entwicklung. In den Nachrichten kommen Vorurteile und Voreingenommenheit, die oft mit aggressiven Verhalten einhergehen, häufig zur Sprache.

Auch im rechten Parteispektrum wird Stimmung gegen „Fremde“ gemacht, selbst wenn sie hier geboren und aufgewachsen sind.

Einen Gegenpart zu diesem Phänomen zu bilden und Flagge zu zeigen, dass hat sich der Verein für Dialog, Integration und Freundschaft (DIF) vorgenommen. Anhand von Aktivitäten, sozialen und karitativen Aktionen, anhand der Präsenz und Öffentlichkeitsarbeit soll die Bevölkerung sehen, dass ein gutes Miteinander und eine erfolgreiche Integration möglich und von der Mehrheit gewünscht sind. Feindschaft, wie sie Teile der Welt beherrscht, soll durch Freundschaft ersetzt werden.

Die Vielzahl der zurückliegenden und der künftigen Termine kam in der gutbesuchten Jahreshauptversammlung im Rück- und Ausblick zum Ausdruck. Mit Stolz wurde verkündet, dass der Integrationsverein als Spendenempfänger von der Sparkasse Kraichgau nominiert ist. Es geht um eine Baumpflanzaktion auf dem baumlosen Spielplatz der Flüchtlingsunterkunft in Waghäusel.

28 Termine beinhaltet das Jahresprogramm 2022. 22 Termine sind bereits unter Dach und Fach, sechs stehen noch offen, betonte die Vorsitzende Ebru Baz bei der jüngsten Zusammenkunft. 2021 waren es coronabedingt nur 21 Aktivitäten, darunter aber die Verleihung eines Bundespreises an den DIF.

Seit Gründung des Vereins wurden über 27.500 Euro bei Sommerfesten und Verlosungen eingenommen und an besondere Hilfsbedürftige weitergegeben: So sieht die beeindruckende Bilanz aus.

 

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