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Warum heißt der Mannheimer Luisenpark eigentlich Luisenpark? Wie viele Tiere und wie viele Tierarten hat es dort? Solche und weitere Fragen bekamen die Kinder und Jugendlichen beantwortet, die mit dem Verein für Dialog, Integration und Freundschaft (DIF) Waghäusel die 42 Hektar große Parkanlage besuchten. Die Fläche entspricht exakt dem Areal des ehemaligen Südzuckergeländes Waghäusel.

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Seit Gründung des Vereins 2009 beteiligt sich der DIF auch am Ferienprogramm der Stadt. Diesmal stand „eine der schönsten Parkanlagen Europas“, so die Mannheimer Eigenwerbung, auf dem Programm. Der Integrationsverein, der sich „Integration“ auf die Fahne geschrieben hat, ist inzwischen selbst integriert: in der Bevölkerung und auch im Vereinsleben, bei Erwachsenen und bei Kindern. Dies zeigt sich gleich mehrfach. Ruckzuck war das Angebot des jungen Vereins, im Rahmen des Ferienprogramms einen ganztägigen Besuch zu unternehmen, ausgebucht.

„Viel Spaß hatten die Kleinen, weil wir für sie viel Freizeit und Vergnügen vorbereitet hatten. Wir nahmen fast alle vorhandene Angebote mit“, berichtet die Vorsitzende Ebru Baz. Auch sorgte der Verein für ein leckeres warmes Mittagsessen. Zu dem internationalen Betreuerteam gehörten neben Ebru Baz: Natalie Castellanos, Kathrin Ciura, Nilüfer Saner und Serpil Yilmaz.

Zum Bau des Luisenparks war es 1886 durch eine Erbschaft von 20.000 Goldmark gekommen. Damit sollte, so die Auflage, ein „Volks- und Bürgerpark zum Nutzen der Gesundheit“ geschaffen werden. Der Name nimmt Bezug auf Großherzogin Luise von Baden, Tochter Kaiser Wilhelms I. Auf den 42 Hektar stehen mehr als 3.000 Bäume von 140 verschiedenen Arten, ergänzt durch mehr als 100 Straucharten. Ein wechselndes Blumenmeer wird mit jährlich 300.000 Blumen ermöglicht. Pro Jahr zieht es rund 1,2 Millionen Besucher in den Mannheimer Luisenpark, diesmal auch – zu einem Wiederholungsbesuch nach 2011 – den Waghäuseler Integrationsverein.

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