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Sie sehen ihre Aufgabe darin, durch sachliche Informationen vorhandene Vorurteile abzubauen und Ängste zu nehmen. Sie führen vor Augen, wohin Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzung, Intoleranz und Hass führen können. Sie wollen ein gutes Miteinander aller Menschen mit ihren Kulturen, Traditionen, Weltanschauungen und Religionen. Sie – das sind die Mitglieder des Vereins für Dialog, Integration und Freundschaft (DIF)  Waghäusel, die immer wieder unterwegs sind und Aufklärung betreiben. So auch an Schulen. Zum siebten Mal seit der Gründung des Vereins 2009 waren Aktivisten des DIF als Referenten in der Realschule Bad Schönborn zu Gast, wohin sie von Lehrer Bruno Knapp eingeladen wurden.

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Es sind so um die zehn junge Frauen und Männer, die gelegentlich Unterrichtsstunden bestreiten. In der Bädergemeinde berichteten die  Vorsitzende Ebru Baz-Karasu und Vorstandsmitglied Aylin Arabaci-Pfab über die Vor-Ort-Arbeit des Integrationsvereins und beantworteten eine Reihe von Fragen. Besonders das Thema Asyl stand auf der Agenda der Schüler.

„Mit solchen Projekten versuchen wir, schon im Heranwachsendenalter die Entstehung von Stereotypen zu vermeiden“, lässt die DIF-Chefin wissen. Im Unterricht versuchten die zwei Vereinsvertreter, manche Voreingenommenheiten aus dem Weg zu räumen. Was größtenteils auch gelang. „Mangels gründlicher Information kommt es immer wieder vor, dass alle Migranten, alle Muslime, einfach alles vermeintlich Fremdartige in einen Topf geworfen werden.“ Wo auch immer der „Verein, der für Freundschaft wirbt“, im Einsatz ist, macht er klar: „Wir sind ein Ort, in dem Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf ehrenamtlicher Basis zusammenarbeiten. Die Botschaft des Vereins heißt: Wir engagieren uns für unsere gemeinsame Heimat. Wir stehen gemeinsam ein für das deutsche Grundgesetz, für die Menschenrechte und für eine Gesellschaft der Freiheit, Solidarität, Leistungsbereitschaft und Verantwortung.“

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