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Das bekannte Stadtmagazin WILLI hat in seiner jüngsten Ausgabe den Verein und die Vorsitzende unter dem Titel „Im Einsatz für andere“ vorgestellt.

Auszug aus dem Magazin!

Ebru Baz heißt sie. Seit Gründung des Integrationsvereins Waghäusel 2009 steht sie als Vorsitzende an der Spitze. Der Vorname Ebru bedeutet „Farben, die ineinanderfließen“. Und es fließt so manches ineinander: Sie glaubt an Allah, bezeichnet sich als überzeugte „Kemalistin“, tritt für die Trennung von Religion und Politik ein. „Ich stehe für Demokratie, Freiheit, christliche Grundwerte, für ein Miteinander der Kulturen und Religionen“, bekennt die 41-Jährige.

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Inzwischen hat sie ein dichtes Netzwerk aufgebaut und arbeitet mit vielen Institutionen, Verbänden und Vereinen zusammen. Aktiv ist die gebürtige Kirrlacherin auch in der Flüchtlingshilfe „Waghäusel hilft“ und im Begleitausschuss „Demokratie leben“ des Landkreises. Mit der Gründung des bundesweit besonderen „Vereins für Dialog, Integration und Freundschaft“ wollte sie einen Beitrag zur erfolgreichen Integration leisten. In der Stadt Waghäusel sind über 90 Nationen aus allen Kontinenten zuhause.

Außerhalb von Corona organisiert ihre Vereinigung jährlich ein großes Benefiz-Multikultifest und einen Neujahrsempfang, bei dem der Oberbürgermeister stets mit viel Lob aufwartet. Zu den DIF-Aktivitäten gehören auch Demos gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus, die Beteiligung am Ferienprogramm, am Gemarkungsputz, an Vereinswettbewerben und Umwelteinsätzen, am Weihnachtsmarkt, am Internationalen Frauenfest und am Hoffnungslauf der Caritas. Hinzu kommen spezielle Weihnachtsaktionen und Osteraktionen, die Unterstützung für das Julius-Itzel-Obdachlosen-Haus in Bruchsal.

Der 13 Jahre alte Verein stellt den Erlös seiner „Benefiz-Hoffeste“ stets karitativen Einrichtungen zur Verfügung: bislang über 27.000 Euro. Im DIF Waghäusel ist ein gutes Dutzend verschiedener weltweiter Herkunftsländer vertreten.

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