„Juna“ ist Preisträger des begehrten Aggiornamento-Preises

Waghäusel/Graben-Neudorf (ber). Freude, Stolz und Begeisterung allenthalben: Die Initiative „Juna“, Abkürzung für Jugend und Naturschutz, hat den begehrten Aggiornamento-Preis gewonnen und erhält einen Betrag von 2.000 Euro für ihre Arbeit. So die Frohbotschaft aus dem Ordinariat Freiburg.

Der Aggiornamento-Preis zeichnet Initiativen aus, die einen Bezug zum Leitwort des Katholikentags aufweisen oder sich mit drängenden gesellschaftspolitischen Fragen beschäftigen. Festgelegt ist, dass das Preisgeld von 10.000 Euro auf mehrere Preisträger aufgeteilt werden kann. Vorschlagsberechtigt sind nur stimmberechtigte Mitglieder des ZdK.

Der erste Preis in Höhe von 5.000 Euro ging an den Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) für seine bundesweite „72-Stunden-Aktion“. Prämiiert wird auch das Projekt „Kulturmittlerin“ der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) mit 3.000 Euro. Dritter Preisträger ist die Initiative „Juna“. ZdK-Präsident Alois Glück zeigte sich beeindruckt von den überaus zahlreichen guten Einsendungen. „Die Initiative Juna ist ein großartiges Beispiel dafür, dass man auch als kleinere Gruppe sehr viel bewegen kann“, betonte Glück.

Mit 2.000 Euro Preisgeld wird der im Norden der Erzdiözese Freiburg beheimatete Zusammenschluss mehrerer Jugendgruppen unterstützt. Die Initiative wurde von Ministranten ins Leben gerufen, beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Messdiener. Mit dem Integrationsverein ist sie auch konfessionsübergreifend. Wie die Aktivisten hervorheben, sei der gemeinsame Einsatz für die Bewahrung der Schöpfung zu einem „verbindenden Element geworden, das Menschen verschiedener Herkunft zusammenbringt und den Aufbau einer starken Bürgergesellschaft vor Ort stärkt“, so ZdK-Mitglied Felix Neumann, der die Initiative „Juna“ für den Aggiornamento-Preis vorgeschlagen hatte.

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