DIF Waghäusel. Aus 26 Terminen bestand das Jahresprogramm 2015, 2016 wird es nicht anders sein: Die Zahl bleibt voraussichtlich gleich. Damit zeigt sich: Zu den aktivsten Zusammenschlüssen in der Stadt gehört der „Verein für Dialog, Integration und Freundschaft“ (DIF), kurz „Integrationsverein“ genannt, der das von der Bevölkerung immer wieder bestätigt bekommt. Dass diese Bewertung nicht zu Unrecht erfolgt, zeigte letztlich die positive Bilanz, die von den Vorstandsmitgliedern Ebru Baz und Serpil Yilmaz in der Jahreshauptversammlung gezogen wurde. Wer ein vollbesetztes Lokal aufweisen kann, steht gut da. Mit einem Frauenanteil von zwei Dritteln und einem vergleichsweise niedrigen Durchschnittsalter steht der DIF auch für eine moderne Ausrichtung.
Weiterlesen: Bilanz Jahreshauptversammlung: 26 Termine pro Jahr - BNN 30.03.2016
Waghäusel (ber). Es war nicht ein Neujahrsempfang der gewohnten Art, sondern ein erklärter „Neujahrsempfang der Solidarität und des Miteinanders“, der nach dem Willen des Veranstalters auch ein Zeichen gegen Intoleranz und Fremdenhass setzen sollte. So saßen in den Stuhlreihen der Bolandenschule auch Flüchtlingsfamilien und ehrenamtliche Helfer in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit. Was vor Ort geleistet wird, erreicht auch die Nachstädte und –gemeinde. „Wir sind manchmal etwas neidisch: Waghäusel kann stolz auf den DIF sein“, meinte Bürgermeisterin Nicola Bodner.
Stallweihnacht mit der Bitte an Allah um Frieden/ 400 Teilnehmer mit Pfarrer und Imam
Waghäusel/Oberhausen (ber). Stallweihnacht nicht wie gewohnt, sondern einmal ganz anders: Menschen aus verschiedenen Ländern mit verschiedenen Kulturen und Religionen feiern miteinander, wünschen sich Frieden. Christen, Muslime und Konfessionslose sitzen auf Strohballen und hören Gebete, singen miteinander, geben sich gegenseitig den „Wuschelgruß“. Hier begeht nicht eine Glaubensgemeinschaft unter für sich Weihnachten, gleich fünf Vereine unterschiedlichster Ausrichtung finden sich zum familiären Fest der Liebe ein. Wer kommt, will auch ein Zeichen setzen für Miteinander, Mitgefühl, Mitmenschlichkeit.
Weiterlesen: „Wie in Waghäusel, so könnte es auf der ganzen Welt sein“ - BNN 28.12.2015
VON MONIKA EISELE
Wiesental. Ungefähr 350Menschen waren am vergangenen Samstag dem Aufruf der Initiative „Waghäusel hilft“ und des Integrationsvereins zur Gegen-Demonstration „Kein Platz für Rassismus in Waghäusel“ gefolgt, nachdem die Gruppierung „Steh auf für Deutschland“ eine Demo im Waghäuseler Stadtteil angemeldet hatte.
Weiterlesen: Zeichen für friedliches Miteinander - Wochenblatt 14.10.2015
Von Wener Schmidhuber und Daniel Streib
Waghäusel-Wiesental. Mehr als 300 Menschen haben am Samstag in Wiesental ein öffentliches Zeichen gegen Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz gesetzt. Zu der Kundgebung „Kein Platz für Rassismus“ hatten der Waghäuseler Integrationsverein und die „Initiative Waghäusel hilft“ aufgerufen, nachdem die Gruppe „Steh auf für Deutschland“ eine Demo angemeldet hatte. Die rechtsradikale Gruppierung war wie zwei Wochen zuvor in Bruchsal (die BNN berichteten) deutlich in der Minderheit. Das erklärte Ziel, mehr Menschen zu mobilisieren als zuvor in Bruchsal, wurde verfehlt, im Mittelzentrum waren 900 Bürgerliche gegen 41 Rechtsaußen vertreten.
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